IYGU Kernaussagen

Lokales und Globales verbinden

  • Alltägliches Handeln ist von entscheidender Bedeutung für den globalen Klimawandel.
  • Soziale und kulturelle Lebenswirklichkeiten beeinflussen individuelle Entscheidungen.
  • Eine globale Sichtweise senkt das Risiko regionaler Konflikte.

Sozialer, kultureller und ökonomischer Wandel, Klimaerwärmung – die großen Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, hat der Mensch maßgeblich beeinflusst. Deshalb halten wir den Schlüssel zur Bewältigung dieser Probleme auch selbst in der Hand: Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir unser Verhalten verändern. Und das kann nur gelingen, wenn wir verstehen, welche weitreichenden Konsequenzen das Handeln des Einzelnen für den ganzen Planeten hat. Das Verstehen des eigenen Lebens in globalen Zusammenhängen soll dazu beitragen, politische Entscheidungen zunehmend im Sinne von Nachhaltigkeitsprinzipien zu treffen.


Jeder Mensch macht Weltpolitik

  • Globale Probleme verlangen nach tragfähigen Lösungen.
  • Nachhaltige Veränderungen müssen von der Basis ausgehen.

Jeder Einzelne trifft tagtäglich eine Vielzahl von Entscheidungen und beeinflusst so Politik und Ökonomie auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene. IYGU soll entscheidend dazu beitragen, dass immer mehr Menschen in der Lage sind, die Bedingungen und Folgen des eigenen Handelns im globalen Kontext zu erkennen und zu verändern. IYGU will einen nachhaltigen Wandel, der von unten, von der Basis ausgeht.


Wissenschaft im täglichen Leben

  • Alltag und Wissenschaft gehören zusammen.
  • Globales Verstehen basiert auf gemeinsamer sozial- und naturwissenschaftlicher Forschung.
  • Forschung muss auf die Logik des Alltags eingehen.

Eine wesentliche Bedingung für das Verstehen des eigenen Lebens in globalen Zusammenhängen ist die Alltagstauglichkeit wissenschaftlicher Forschungsergebnisse. Dabei will IYGU bei essenziellen
Aktivitäten des Menschen ansetzen: trinken, essen, wohnen, arbeiten, kommunizieren, sich fortbewegen. Jeder Mensch tut das, überall auf der Welt und auf eine Weise, die den jeweiligen sozialen und kulturellen Gegebenheiten angepasst ist. Deshalb sollen wissenschaftliche Anleitungen zu nachhaltigem Handeln und globalem Denken unterschiedliche, lokal bezogene Lösungen bereithalten.


Globales Verstehen und Nachhaltigkeit

  • Globaler Wandel hat gesellschaftliche, kulturelle und ökologische Dimensionen.
  • Der Klimawandel ist ein Beispiel für die Wechselwirkung zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen.
  • Globales Verstehen ist unverzichtbar, um einen nachhaltigen Wandel zu gestalten.

Globale Nachhaltigkeit kann es nicht ohne lokale Nachhaltigkeit und einem nachhaltigen Leben geben. Viele Handlungen, die zeitlich und räumlich auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, entwickeln im großen Zusammenhang elementare Wechselwirkungen. Die meisten Menschen wissen um die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken und Lebensweisen, aber nur wenige treffen dafür die angemessenen individuellen Entscheidungen. Globales Verstehen kann Menschen befähigen, Kausalitäten zu erkennen und ihr Handeln darauf abzustimmen. Das Kernziel des IYGU ist das Verstehen globaler Zusammenhänge zu unterstützen und voranzutreiben – jeden Tag, überall auf der Welt.